So sehe ich aus!
Heute!

Ich (geb. 1948) lebte in Afrika und in Europa. Nach dem französischen Abitur folgten in Deutschland das Studium an der Fakultät für Rechtswissenschaft der Universität Hamburg und das Referendariat am Landgericht Lübeck. Ich entwickelte mich zu einem Individualisten, aber auch zu einem jungen Mann mit Sinn und Verständnis für alle menschliche Stärken und Schwächen. Während meiner Jugend, meiner volljuristischen Ausbildung und meiner Kompetenzerweiterung an einer Grande École in Frankreich (ENA) gewann ich eine facettenreiche Persönlichkeit, die mir half, im Beruf aufzugehen und ein Leben in verantwortlicher Stellung zu führen. 

Durch meine auf zwei Kontinenten gesammelten Erfahrungen lernte ich, unterschiedlichste Menschen mit unterschiedlichsten Mentalitäten und Neigungen zu verstehen. Ich liebe sachliche Kontroversen, aber auch Harmonie im Gespräch. Ich spreche Dinge an, die mancher lieber verschweigt.

Ich habe nach meiner aktiven Berufszeit "schnörkellose" Bücher geschrieben. Mit meinen Büchern will ich die Leserinnen und Leser sensibilisieren und zum Nachdenken und zur Recherche animieren: Ab dem zweiten Buch ist in jedem Buch ein aktuelles Sachthema rund um eine spannende, teils abenteuerliche Geschichte enthalten. 

Zu meinen Büchern: 

Mein Tanger - Mein Marokko
ISBN: 9783833488726

Als ich, ein deutsches Kind, mit zehn Jahren nach Tanger kam, wurde ich plötzlich mit einer vollkommen neuen Welt konfrontiert. Meine Entwicklung, meine Gefühle und meine Abenteuer sollen anhand von einzelnen Beispielen Auskunft geben, wie erlebnisreich und emotional ein Aufwachsen in dieser besonderen Umgebung sein kann, wobei alle Schilderungen – und das sei hier nur am Rande erwähnt – dem wahrhaftig Erlebten entsprechen. Die während meiner Reisen durch Marokko erlebten Abenteuer habe ich nur auszugsweise beschrieben, wird es doch manchmal für den Leser nicht einfach sein, mir immer Glauben zu schenken.

Dieses Buch ist kein Reisebericht über das Land Marokko, sondern eine Teilbiografie, die ich meinem leider zu früh verstorbenen Vater, meiner Mutter, meiner Schwester und all denjenigen widme, die ihre unvergessliche Jugend auf einem anderen Kontinent in einer bewegten Zeit erlebt haben. Meiner Frau, meinem Sohn und meiner Tochter möge sie einige meiner Charakterzüge erklären. 

Aber auch meine eigenen Erinnerungen sollen der Vergessenheit entrissen werden. Aus diesem Grunde habe ich sie in einem teils naiven und die reinen Tatsachen zum Ausdruck bringenden Stil geschildert. 

Die Namen der hier erwähnten Personen wurden aus Gründen der Diskretion geändert, soweit sie nicht historisch belegt sind.

 

Zimt auf deiner Haut
ISBN: 9783837029208
 

Dieses Buch widme ich
meiner Frau Claudia und 
meinem Sohn Sascha Patrick.
Meine bunten Erzählungen über meine Lebensgeschichte als Jugendlicher in Marokko
haben sie bewogen, mich zu überzeugen, dieses Buch zu schreiben.
 Handlung: Ein besonderes Abenteuer einer jungen Deutschen in Marokko, rund um das Thema der Zweistaatenlösung für Palästina.


Fünf Monate
ISBN: 9783837053951
 

Nicholas Hansen besucht als Urlauber die marokkanische Stadt Tanger, in der er seine Jugend verbrachte. Er nimmt ein lukratives Angebot an, das er nicht ausschlagen konnte. Fünf Monate erlebte er Höhen und Tiefen.

Im Anhang des Buches:
Literarische Beiträge über Tanger von Peter Oefele


Doppelspiele
ISBN: 9783839108888

DOPPELSPIELE ist die Geschichte eines vom Schicksal gekennzeichneten Mannes, der sich auf die Suche einer vermeintlich letzten Glückseligkeit macht. Hierfür muss er sich in die Höhle eines skrupellosen und exzentrischen Kriminellen begeben und erlebt ein packendes, aber auch verhängnisvolles Abenteuer.


Sonne und Schatten
ISBN: 9783839144077

Eine Kombination aus Roman und Sachthemen: Eine fesselnde, dramatische Geschichte um Themen wie Sonnenenergie aus der marokkanischen Wüste für Europa, Integrationsprobleme und Erziehungs- und Grundschuldefizite in Deutschland.


Weil ich es wollte!
ISBN: 9783732233397   

Eine engagierte junge Frau aus nicht betuchten Verhältnissen schafft es, mit Hilfe ungewöhnlicher Wege ihr Leben zu meistern. Sie wird Ärztin. In der Fachabteilung des Krankenhauses, in dem sie tätig ist, entdeckt sie Unregelmäßigkeiten bei den Abrechnungen ihres Chefs. Ihre Recherchen decken weitere Machenschaften auf, die bis nach Marokko reichen. Sie weiht einen Freund ein, der in Marokko noch über eine freundschaftliche Beziehung zu einem Jugendfreund und dessen Schwester verfügt.

Sie reist nach Marokko und wird mit offenen Armen aufgenommen. Sie nimmt an einer festlichen Beschneidungszeremonie teil und erhält die Möglichkeit, mit einem Imam und einem Islam-Rechtsgelehrten über diese islamische Tradition und andere, auch Europa tangierende religiöse Themen zu diskutieren. Sodann erfährt sie, dass ihr Chef nur ein Glied in der Kette einer verbrecherischeren Organisation ist, die über Marokko Organe nach Europa transportieren lässt. 

Die Ärztin will ihre Recherchen fortsetzen und findet einen Weg, in das gefährliche Netz der Organ-Mafia einzudringen. Die Organ-Mafia lässt aber keine Schwachstelle in ihrem System zu, die zu einer Bedrohung auch nur eines Teils ihres Apparates führen könnte. Sie reagiert unbarmherzig. Wer wird ihr entkommen?

 

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Zum Thema Gender Mainstreaming:

Was bedeutet Gender Mainstreaming wirklich?

Gender Mainstreaming, was ist das? Viele, ja sehr viele Autoren und Fachleute haben versucht, diesen neuen Ansatz zu erläutern, zu erklären. Leider ohne Erfolg! So wurde ich aufgefordert, verständlich zu sagen, was denn dieser neue Ansatz bedeutet, woher er kommt und wie man ihn anwenden soll.

Im Kontext mit der Gleichstellung und Gleichberechtigung von Frauen und Männern und der spezifischen Frauenförderpolitik wird immer wieder versucht, die neue Strategie des Gender Mainstreaming zu erläutern und den Sinn und Zweck dieser Strategie zu definieren.

Darum geht´s

Auch Sie haben schon von Gender Mainstreaming im Zusammenhang mit der Gleichstellung von Frauen und Männern gehört! Sie wissen aber nicht genau, ob und warum GM für Sie und Ihre Mitarbeiter wichtig ist, was GM genau ist, woher GM kommt, wo die Verpflichtung zur Berücksichtigung von GM verankert ist und wie Sie Gender Mainstreaming in Ihrem Arbeitsbereich einführen  können. Hier einige Antworten auf diese Fragen, damit Sie wissen, wie es – auch einfach - geht!

GM – Was ist das?

Die offizielle Definition von GM findet sich in dem Sachverständigenbericht des Europarates vom 26. März 1998 und lautet:

GM besteht in der (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluation der Entscheidungsprozesse mit dem Ziel, dass die an politischer Gestaltung beteiligten Akteure den Blickwinkel der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern in allen Bereichen und auf allen Ebenen einnehmen.

(Offizieller Text: L´approche intégrée consiste en la (ré)organisation, l´amélioration, l´évolution et l´évaluation des processus de prise de décision, aux fins d´incorporer la perspective de l´égalité entre les femmes et les hommes dans tous les domaines et tous les niveaux par les acteurs généralement impliqués dans la mise en place des politiques.)

GM setzt somit grundlegend und breit an, daher Mainstreaming (zu Deutsch: Hauptstrom). Gender bedeutet geschlechtsspezifische Art, Gattung.  Die englische Sprache unterscheidet – im Gegensatz zur deutschen Sprache – zwischen biologischem (sex) und sozialem (gender) Geschlecht.  GM beinhaltet das Potential für eine nachhaltige Veränderung bei den Akteuren und politischen Prozessen: Alle Maßnahmen müssen unter einer geschlechterbezogenen Perspektive betrachtet werden; die möglicherweise unterschiedlichen Ausgangsbedingungen oder Auswirkungen einer beabsichtigten  Maßnahme auf die beiden Geschlechter müssen abgefragt, ermittelt und bei der Ausgestaltung der Maßnahme berücksichtigt werden.

Hier geht es also um die Chancengleichheit beider Geschlechter. Es geht nicht um eine Bevorzugung von Frauen! Zielerreichung ist beim GM-Ansatz gegeben, wenn man(n) von der ohnehin falschen Vorstellung abkommt, die Frau sei schwach, die Frau sei ein Wesen, das von den von der Männlichkeit vorgegebenen Normen abweicht.

Kämen Sie zum Beispiel auf den Gedanken, öffentliche Verkehrsmittel müssten mehr die Belange der Frauen als die der Männer berücksichtigen?

Regionale öffentliche Verkehrsmittel werden in erster Linie von Frauen genutzt. Damit stellen Frauen eine Gruppe dar, für die ein belästigungsfreier, pünktlicher, anbindungsoptimaler und sicherer Nahverkehr seitens der Gemeinde- und Städteverantwortlichen einzurichten ist.                     

Und wo liegt der Unterschied zur Frauenförderpolitik?

Die Frauenförderpolitik (Beseitigung bestehender und Verhinderung künftiger Diskriminierungen auf Grund des (weiblichen) Geschlechts) geht dagegen von einer konkreten Problemstellung aus, die die Ungleichheit der Geschlechter betrifft. Für dieses konkrete Problem wird seitens einer zuständigen organisatorischen Einheit eine zielorientierte Lösung entwickelt, um schnell in Richtung Gleichbehandlung der Geschlechter handeln bzw. das Problem lösen zu können. Die jeweilige Maßnahme beschränkt sich also auf die Lösung der spezifischen Problemstellung.

GM – Woher kommt diese Strategie?

Die Benachteiligung des weiblichen Geschlechts in weiten Teilen mehrerer Kontinente  ist kein Geheimnis. Rasse, Hautfarbe und ethnische Herkunft können zu Diskriminierungsformen wie z.B. die gesellschaftliche Missachtung, der organisierte Frauenhandel oder (Massen-) Vergewaltigungen führen. Das Geschlecht selbst entscheidet auch noch über für uns unvorstellbare Erscheinungsformen der Diskriminierung: Hier sei als Beispiel die Infibulation genannt: Grausamste Verstümmelungen an den empfindlichsten Stellen des Körpers eines Mädchens ( u.a. die pharaonische Beschneidung: sie umfasst die Entfernung -- mittels eines schneidenden Gegenstandes wie z.B. Glasscherben - der Klitoris und der Labia minora, einen Einschnitt in die Labia majora und die Vernähung der Vagina mit einem Hautstück)

So hat neben der 3. Weltfrauenkonferenz in Nairobi in 1985 u.a. die Internationale Konferenz der Vereinten Nationen (VN) über Bevölkerung und Entwicklung (ICPD) vom 05. bis 13. September 1994 in Kairo die Regierungen mit Nachdruck aufgefordert, nicht nur die genitale Verstümmelung von Mädchen zu verbieten sondern auch die Anstrengungen von nichtstaatlichen Organisationen und kommunalen und religiösen Einrichtungen mit Nachhaltigkeit zu unterstützen, solche Praktiken abzuschaffen. Im Rahmen dieser Konferenz wurde auch festgehalten, dass in Teilen des asiatischen Raumes die Bevorzugung männlicher Nachfahren noch derart verbreitet ist, dass sie die Tötung von Mädchen kurz nach der Geburt oder die Tötung von weiblichen Föten im Mutterleib nach sich zieht. In dieser Erkenntnis hat die Konferenz folgende Ziele formuliert:

1.  Die Beseitigung aller Formen der Diskriminierung des Kindes weiblichen Geschlechts und der eigentlichen Ursachen, die die Bevorzugung des Sohnes, die schädlichen und unethischen Praktiken im Hinblick auf die Tötung von Kindern weiblichen Geschlechts und die pränatale Geschlechtsselektion zur Folge hat;

2.  Die Stärkung des öffentlichen Bewusstseins für den Wert des Kindes weiblichen Geschlechts und gleichzeitig die Stärkung des Selbstbildes, der Selbstachtung  und des Status des Kindes weiblichen Geschlechts;

3.  Die Verbesserung der Fürsorge für das Kind weiblichen Geschlechts, insbesondere im Hinblick auf Gesundheit, Ernährung und Bildung.


Der politische Nachdruck, mit dem die betroffenen Regierungen beschlossene Programme umsetzen sollten, muss sehr schnell an Intensität verloren haben. Denn schon im darauffolgenden Jahr hat die 4. Weltfrauenkonferenz der VN vom

04. bis 15. September 1995 in Peking erneut beschließen müssen, dass die Regierungen Gesetze und Durchsetzungsvorschriften zu erlassen haben, insbesondere gegen Anwenderinnen und Anwender von Praktiken und Gewalthandlungen gegen Frauen, wie die Verstümmelung der weiblichen Genitalien, die Tötung von Kindern weiblichen Geschlechts oder die pränatale Geschlechtsselektion; aber auch Arbeitgeber, Beschäftigte, Gewerkschaften und Frauen- und Menschenrechtsorganisationen wurden gleichermaßen angemahnt, weitgehende Implementierungsmaßnahmen auf allen Ebenen einzuführen, einschließlich z. B. Mittel

·       zur Abhilfe und Zugang zu Rechtsmitteln in Fällen von Nichteinhaltung obiger Verpflichtungen,

·       zum Schutz vor direkter und indirekter Diskriminierung aufgrund des Gechlechts, auch im Hinblick auf den Familienstand, in Zusammenhang mit dem Zugang zu einer Beschäftigung, Arbeitsbedingungen, einschließlich Fortbildung, Beförderung, Gesundheit und Sicherheit.


Handlungsmotiv der VN war hier offenbar die Erkenntnis,  dass geschlechtsspezifische Diskriminierungen wie z. B. die zuvor beschriebenen nur mit einem flächendeckend stattfindenden grundsätzlichen Umdenkungsprozess auf allen Ebenen und bei allen betroffenen Akteuren abgeschafft werden können und dass hierfür ein adäquates verpflichtendes Instrumentarium eingerichtet werden muss.

In Peking in 1995, also zehn Jahre nach der 3. Weltfrauenkonferenz in Nairobi, wurde festgestellt, dass die beschlossenen Aktionsplattformen nicht zu der erhofften Umsetzung der Inhalte der damaligen Gleichstellungsaktionsplattformen und somit Einstellung oder zumindest Reduzierung der geschlechtsspezifischen grausamen Diskriminierungspraktiken geführt haben. Die VN gaben daraufhin allen Staaten verpflichtend auf, die Strategie des GM umzusetzen.

Die Beachtung und Umsetzung der GM – Strategie wurde in die Resolution 52/100 der Generalversammlung der VN aufgenommen. Die eigentlich für den afrikanischen und asiatischen Raum anlassbedingte Verpflichtung, die neue Strategie GM umzusetzen, galt nunmehr für alle Staaten und musste demzufolge auch für die EU geregelt werden:

1996 verpflichtete sich die EU in der „Mitteilung der Europäischen Kommission zur Einbindung der Chancengleichheit" in sämtliche politische Konzepte und Maßnahmen der Gemeinschaft dem neuen Ansatz des Gender Mainstreaming. Mit der Entschließung des Europäischen Parlaments vom 17.09.1997 wurden die EU-Mitgliedstaaten aufgefordert, den GM-Ansatz in die nationale, regionale und lokale Politik einzubinden.

GM – Wo ist diese Strategie rechtlich verankert und somit für mich verbindlich?

Nach Artikel 3 Absatz 2 Satz 2 Grundgesetz ist die Bundesrepublik zur Förderung der Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern verpflichtet und muss auf die Beseitigung bestehender Nachteile hinwirken.

Mit Beschluss vom 23. Juni 1999 erkannte das Bundeskabinett die Gleichstellung von Frauen und Männern als durchgängiges Leitprinzip der Bundesregierung an und sprach sich auch unter Bezug auf Art. 2 und 3 Abs. 2 des Amsterdamer Vertrages dafür aus, die Umsetzung dieser Verpflichtung nunmehr auch als Querschnittsaufgabe unter dem Begriff „Gender Mainstreaming" zu fördern.

Am 26. Juli 2000 beschloss die Bundesregierung die neue Gemeinsame Geschäftsordnung der Bundesministerien (GGO) und schaffte damit eine wichtige Voraussetzung für weitere Reformen im Bereich der Staats- und Verwaltungsmodernisierung. Insbesondere erklärte sie in Kapitel 1 unter § 2 das obige Leitprinzip unter dem Begriff „Gender Mainstreaming" für alle Bundesministerien als verpflichtend.

Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Gleichstellung von Frauen und Männern in der Bundesverwaltung und in den Gerichten des Bundes (Bundesgleichstellungsgesetz – BGleiG) wurde das gleichstellungspolitische Instrument des GM (siehe dort, § 2) gesetzlich verankert.

Nach der Bundestagswahl 2002 erneuerte die Regierung in ihrer Koalitionsvereinbarung vom 16. Oktober 2002 ihr Bekenntnis zur „nachhaltigen Verankerung des Gender Mainstreaming als Methode zur Umsetzung von Artikel 3 des Grundgesetzes in allen Ressorts der Bundesregierung".